SPF Institut für SolartechnikWissenschaftlicher Mitarbeiter SPF
+41 58 257 14 25erik.leukens@ost.ch
Durch den Einsatz eines Spitzenlast-Zusatzheizsystems kann eine Überdimensionierung der Wärmepumpe vermieden werden. Öl- und Gasspitzenlastkessel sind heute Standard, müssen aber aufgrund ihrer CO2-Emissionen und Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels in Zukunft ersetzt werden. Die Nutzung heimischer Biomasse als Energieträger ist vergleichsweise aufwändiger und bereits weitgehend ausgeschöpft. Energiespeicher X, die auf Basis von erneuerbarem Strom hergestellt werden (Power-to-X), könnten in Zukunft die fossile Spitzenlastabdeckung ersetzen. Die Kosteneinsparung durch die Vermeidung einer Überdimensionierung der WP konkurriert mit den Kosten der X-to-Energy-Anlage und dem Energieträgers X. Dabei ist zu beachten, dass hohe Kosten für den Energieträger X akzeptabel sind, wenn die Spitzenlast nur selten abgerufen wird.