Judith Mundwiler - Alltagsspuren
EOS
Egger - Orgiu - Schlegel
Heidi Arnold und Paul Brühwiler
Eugène Ionesco und Giuseppe Capogrossi aus der Sammlung Erker
Das St. Galler Erker-Unternehmen mit Galerie, Presse und Verlag war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Gravitationszentrum für die Kunst der Nachkriegsmoderne.
In der von Franz Larese (1927–2000) und Jürg Janett (1927–2016) geführten Erker-Galerie mit angegliedertem Verlag und Druckwerkstatt herrschte eine Atmosphäre, in der sich die Künstler wohlfühlten und inspiriert arbeiten konnten. Einzigartig war, dass die Künstler selbst die Druckvorlagen anfertigten und nicht etwa Handwerker, die nach Entwürfen arbeiteten. Folglich handelt es sich bei den ausgestellten Werken um Originalgrafiken.
Die umfangreiche Sammlung von Grafiken, einer Schenkung der St.Galler Erker-Galerie (1958–2014), sind bisher nur im Fachhochschulzentrum St.Gallen in Wechselausstellungen oder als feste Installation zu sehen gewesen. Graphiken aus dieser Sammlung sollen künftig an allen drei Standorten der OST (Buchs, Rapperswil-Jona, St. Gallen) präsentiert werden.